Kaum einer hätte gedacht, dass Iggy Pop seinen Freund David Bowie überlebt. Wie dieser lieferte er ein phänomenales Spätwerk ab. Cool, sexy, souverän und witzig geriet diese Platte zu einer tiefschürfenden Kapriole.

Aufgenommen mit Josh Homme und Kollegen aus dessen Umfeld ist „Post Pop Depression“ ein reifes Popalbum im doppelten Sinne. Von Kerlen wie Iggy Pop, die was erlebt und zu sagen haben. Die Songqualität steht eh ausser Frage und einen oder zwei über den Durst getrunken haben sie gewiss beim launigen „Sunday“: Ein Highlight mit wackelnden Hintern, herrlich zynischem Text und überkandidelten Damenchören. Der Humor ist ebenfalls präsent bei „German Days“.

Marc Flury

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